Brennwerttechnik

Die Brennwerttechnik ermöglicht bei wasserstoffhaltigen Brennstoffen einen deutlich höheren Wirkungsgrad als die normale einfache Verbrennung.

Bei der Brennwerttechnik wird nicht nur die primär bei der Verbrennung von Gas oder Öl freigesetzte Wärme genutzt, sondern auch die Wärme, die in dem bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampf steckt. Dazu läßt man den Wasserdampf im Abgas kondensieren und nutzt die dabei anfallende sogenannte Kondensationswärme zusätzlich.
Die Energieausbeute steigt dadurch um etwa 10 Prozent gegenüber der klassischen Verbrennungstechnik.

Die Brennwerttechnik kann nur bei wasserstoffhaltigen Energieträgern wie z.B. Erdgas, Heizöl oder Holz angewendet werden. Bei Steinkohle entspricht der Heizwert dem Brennwert, weil sie i.a. nur einen geringen Wasserstoffanteil besitzt und im Abgas dementsprechend kaum Wasserdampf enthält.