Holz

Energieträger, der zu den nachwachsenden Rohstoffen zählt. Einer der am längsten vom Menschen genutzten Energieträger, der vor der Entdeckung und Erschließung der fossilen Brennstoffe zu Beginn des letzten Jahrhunderts die einzige Energiequelle zur Erzeugung hoher Temperaturen darstellte. Der Energiegehalt trockenen Holzes liegt bei etwa 5kWh/kg.

Moderne Nutzungsform von Holz

Um einen steten Nachschub des Energieträgers Holz in Öfen zu ermöglichen, wird Holz in Hackschnitzeln oder zunehmend in Form von Pellets eingesetzt. Hackschnitzel werden dabei in Großfeuerungsanlagen verwendet, Holzpellets in Anlagen bis zu einigen Kilowatt elektrischer Leistung für die Beheizung einzelner Häuser.

Umwelteigenschaften von Holz als Energieträger

Holz gehört zu den Energieträgern aus Biomasse und ist damit kohlendioxid-neutral und trägt nicht zum Treibhauseffekt bei. Probleme bestehen aber dennoch:

  • Die Verbrennung von Holz erzeugt Feinstaub und verschiedene Schadstoffe, die sich in Kleinfeuerungsanlagen nur schwer entfernen lassen.
  • Mit einer zunehmenden Nutzung wird der Energieträger Holz knapp, also teuer.
  • Eine Verknappung von Restholz wird zunehmend zum Anbau von Bäumen für die energetische Nutzung führen. Die großtechnische Nutzung von Holz wird Naturlandschaften zerstören und zu heute noch nicht absehbaren ökologischen Problemen führen.
  • Eine intensive Nutzung von Holz entzieht Wäldern lebenswichtige Mineralstoffe, die sich in dem Brennholz befinden. Eine langfristige Nutzung von Waldholz ohne die Mineralstoffe der Asche zurückzuführen birgt das Potential schwerer Schädigungen des Ökosystems Wald.