Auf dem eigenen Gerät elektrische Energie sparen
Viele Internetanwendungen brauchen viel Rechenpower auf der CPU. Sie benutzen keine Internetanwendungen? – Das meinen Sie vielleicht, aber jede und jeder macht das.
Fast jede „moderne“ Webseite hat viele kleine Webanwendungen – und wenn es „nur“ kleine Werbeeinblendungen mit Filmchen sind. Diese bringen eine CPU – den Prozessor – gerne einmal gut auf Trab und erhöhen den Energiebedarf deutlich.
TAB-BROWSING:
Viele Tabs (=Registerkarten) im Webbrowser mit vielen werbelastigen Seiten reizen eine CPU auch mal schnell aus, ziehen also viel Strom und machen Wärme:
Daher immer darauf achten, nicht allzuviele unbenötigte Tabs im Web gleichzeitig offen zu haben (habe auch gerade bei mir 5 Tabs geschlossen) – denn dort laufen auf dem eigenen Computer (Tablet, Smartphone, etc.) allerlei kleine Anwendungen, die den Computer sogar teilweise sehr langsam machen.
VIDEOS:
Eine sehr verbreitete Anwendung – mir geht es genauso – ist das Anschauen von Videos über Notebooks und PCs. Das ist eine sehr energiehungrige App (für das Internet vergleichsweise energiehungrig).
Hier kann man allerdings auch dramatische Einsparungen hinbekommen, nämlich dann, wenn man die Auflösung des Videos herabsetzt:
- Nebenbei-Berieselung und hauptsächlich zum Hören des Gesprochenen: Da reichen auch 360p-Auflösungen vollkommen aus.
- Auf kleineren Displays bis zu 10″ ist die 480p- und bei Displays bis 13″ die 720p-Auflösung oft angenehm und ebenfalls ausreichend.
- Will man einen Film intensiv anschauen und ist das Display groß genug, ist es schließlich auch sinnvoll, höhere Auflösungen zu verwenden.
Netztransport und Serverbertrieb: Ausgelagerte Energieaufwendungen und Emissionen
Nicht nur der lokale Computer (Tablet, Smartphone, etc.) profitiert von geringeren Datenmengen, die geladen werden: Auch das ganze Computernetzwerk inklusive des eigenem Modems! Und die Server.
Ein Film, der nebenher läuft, ohne wirklich angesehen zu werden, zieht einen ganzen Rattenschwanz an Energiebedarf hinter sich her!