Abgekürzt CDM, bezeichnet einen Mechanismus der indirekten Verringerung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen. Das Prinzip kann auch auf andere Arten von Emissionen ausgeweitet werden.
Dabei wird für die Emissionen, die beispielsweise während eines Fluges entstehen, Geld an eine Austauschstelle transferiert. Diese Austauschstelle wiederum unterstützt damit Projekte, die Kohlendioxid-Emissionen vermeiden.
Die Vermeidung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen findet dadurch statt, dass zum Beispiel die geplante Stromerzeugung durch ein dieselbetriebenes Aggregat durch eine Photovoltaikanlage ersetzt wird, welches in der Bilanz über seine Lebensdauer deutlich weniger Kohlenstoffdioxid-Emissionen erzeugt.
In sonnenreichen Gebieten kann eine kleine photovoltaische Insel-Stromversorgung mit kleiner Batterie eine ausreichende Stromversorgung viel besser leisten als etwa in Deutschland, wo auch über längere Zeiträume kaum Sonnenenergie zur Verfügung steht und mit riesigen Batterien überbrückt werden müsste. Unsere weltweiten CO2-Emissionen können dadurch effizient verringert werden.
Allerdings lassen sich mit CDM nur zusätzliche CO2-Emissionen deckeln, aber nicht reduzieren. Sie sollten eine Maßnahme in einem Maßnahmenpaket sein, die aber durchaus sinnvoll ist.