Energieverlust

Im physikalischen Sinne kann Energie nicht verlorengehen: Es gilt ganz allgemein die Energieerhaltung.

Die Bezeichnung Energieverlust wird für Energie, die nicht genutzt werden kann, benutzt. Bei einem Kohlekraftwerk ist dies der Anteil der Wärme, der nicht in Strom umgewandelt werden kann. Diese Wärme wird mit den Verbrennungsabgasen
und der Wärme, die im Kondensator eines thermischen Kraftwerks
den Turbinenkreislauf entzogen wird.

Der Energieverlust kann aus dem Wirkungsgrad berechnet werden: Der nicht genutzte Anteil der Energie ist die Differenz zwischen dem Wert 1 und dem Wirkungsgrad, für ein Kohlekraftwerk also 1 – 0.42 = 0.58 oder – in Prozent ausgedrückt – 100