Halogenlampe

Halogenlampen sind eine Weiterentwicklung der klassischen Glühlampe. Durch den Einsatz eines chemischen Elementes der Halogen-Gruppe können Lebensdauer und Wirkungsgrad der Lampen gesteigert werden.

Funktionsprinzip der Halogenlampe

Bei Halogenlampen können sich ebenfalls einzelne Atome aus dem Glühdraht lösen und z.B. am Glaskolben niederschlagen (Teilbild 1). Halogenatome (Z.B. Jod, Brom, Chlor, rot dargestellt) verbinden sich mit den grau dargestellten Metallatome (Teilbild 2). Die entsprechenden Moleküle können am Glühdraht wegen der dort herrschenden hohen Temperaturen zerfallen (Teilbild 3). Das Metallatom schlägt sich am Glühdraht nieder, das Halogenatom wird wieder freigesetzt (Teilbild 4). Diese Reaktionen finden in einem Kreislauf statt:

Prinzip der Halogenlampe: Halogene sorgen dafür, dass der Glühfaden nicht lokal verdünnt wird – dadurch wird die Lebensdauer um den Faktor 2-4 im Vergleich zur herkömmlichen Gl´ühlampe erhöht.

Vergleich der Halogenlampe mit klassischen Glühlampen

Halogenlampen zeichnen sich durch mehrere Eigenschaften im Vergleich zu Glühlampen aus:

  • höhere Glühdraht-Temperatur = bessere Farbwiedergabe und höherer Wirkungsgrade
  • längere Lebensdauer

Der Wirkungsgrad liegt bei etwa 4-6 Prozent (ca. 2.5 Prozent bei konventioneller Glühlampe. Die Farbtemperatur liegt bei etwa 2900-3000 Kelvin (ca. 2500 Kelvin bei konventionellen Glühlampen).