Presslinge aus zerkleinertem Holz. Die zylindrischen Holzpellets gibt es in verschiedenen Größen von Millimetern Durchmesser bis hin zu einigen Zentimetern.
Sie dienen als Brennmaterial für voll automatisierbare Öfen und können damit ähnlich unkompliziert wie Erdgas und Heizöl eingesetzt werden. Die Energiedichte liegt bei etwa der Hälfte der des Heizöls, das notwendige Speichervolumen steigt damit auf das doppelte an — dafür fallen die Sicherheitseinrichtungen etwa für die Heizöltanks weg.
Wie bei allen Biomasse-Arten sind auch Holzpellets in den natürlichen Kohlenstoff-Kreislauf integriert und setzen dieses Treibhausgas in der Bilanz nicht frei.
Holzpellets waren bis ca. 2005 relativ kostengünstig, weil sie aus Abfall-Holz hergestellt werden. Mit einer verstärkten Einführung von Feuerungsanlagen, die mit Holzpellets betrieben werden, konnte eine deutliche Verteuerung innerhalb der letzten Jahre beobachtet werden.
Holzpellets verbessern zwar die Verbrennungseigenschaften von Holz deutlich, auch bezüglich der Umweltverträglichkeit der Abgase. Dennoch kann eine Zunahme der Holznutzung zu wesentlichen Umweltproblemen führen – dies ist im Lexikonartikel „Holz“ beschrieben.