Computer-Peripherie: Kleinvieh macht auch Mist!

Die vielen kleinen Zusatzgeräte zum Computer benötigen im Standby-Betrieb jeweils nur ein paar Watt. Aber sie laufen oft rund um die Uhr, weil sie keine oder keine richtigen Ausschalter haben. Hier können sie durchaus sparen.

Beispiel:

5 Netzteile bleiben permanent an der Stromversorgung eingesteckt. Sie benötigen 10 Watt Leistung. Die Geräte werden 1 Stunde pro Tag genutzt, 23 Stunden pro Tag verbrauchen sie hingegen ohne Nutzen Strom. Strompreis: 25 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

jährlicher Stromverbrauch: 84 kWh
jährliche Stromkosten: 21 Euro

FAUSTREGEL:
1 Watt Standby-Verbrauch = 2 Euro Stromkosten pro Jahr!

Abschaltbare Steckdosen …

Verwenden Sie abschaltbare Steckdosen, um die vielen Klein-Netzteile der Computer-Peripherie abschalten zu können. Es ist sinnvoll, den Computer selbst getrennt abzuschalten: Oft braucht man nur den Computer, manchmal eben den Scanner, den Brenner oder den Drucker. Damit laufen die Zusatzgeräte nur dann, wenn sie wirklich benötigt werden.

USB-Powered Devices …

… so steht es meist auf der Packung: USB Powered bedeutet, dass die Geräte über den USB-Anschluss mit elektrischer Energie versorgt werden.

Der USB-Standard legt fest, dass USB-Anschlüsse auch eine Stromversorgung bereitstellen müssen. Dazu gibt es allerdings verschiedene USB-Anschluss-Typen, die unterschiedliche Leistungen zur Verfügung stellen. Gerade bei Note- und Netbooks muss daher für bestimmte Geräte ein Pärchen von USB-Anschlüssen elektrisch zusammengeschaltet werden. Dafür liegen meist Anschlusskabel bei.

Generell haben USB-versorgte Geräte einen entscheidenden Vorteil: Sie werden dann an den Computer angeschlossen, wenn sie wirklich gebraucht werden: Z.B. Scanner, externe Festplatten oder zunehmend auch externe CD-/DVD-Brenner. So verursachen sie nur dann einen Stromverbrauch, wenn sie wirklich genutzt werden.

Einen Nachteil habe per USB versorgte Geräte allerdings auch: Die USB-Spezifikation erlaubt an den „leistungsstärksten“ Anschlüssen nur einen Leistungsbedarf von 5 Watt: Scanner und Brenner sind daher langsamer als die Geräte mit 220V-Netzteil. Aber: Für Gelegenheitsnutzer sind die USB-Geräte ausreichend.

Spezialthema Drucker …

Drucker benötigen, je nach Technik, viel Energie, auch im Bereitschaftsbetrieb. Für Gelegenheitsnutzer eines Druckers ist der Tintenstrahldrucker oft die bessere Lösung. Für Vielnutzer ist der Laser-Drucker kostengünstiger. Dazu kommt der zunehmende Bedarf nach einem Drucker, der über das Netzwerk erreichbar ist.

Der Drucker wird – eben als Spezialthema – demnächst ausführlicher in einem eigenen Artikel behandelt. Ein Verweis auf diesen Artikel wird an dieser Stelle eingepflegt.