Durchlauferhitzer brauchen etwas Zeit, bis sie warmes Wasser liefern. Das liegt daran, dass sich erst einmal der Durchlauferhitzer selbst aufwärmen muss. Aber auch daran, wie lang die Leitung zwischen Durchlauferhitzer und Wasserhahn ist.
Vermeiden Sie Außenwände
Durchlauferhitzer sollten – gerade in älteren Gebäuden mit schlecht isolierten Wänden – nicht an den Außenwänden montiert werden. Diese sind gerade im Winter deutlich kälter als Innenwände. Dadurch brauchen Sie noch mehr teuren Strom und wertvolles Wasser, bis endlich das angenehm warme Wasser aus der Leitung kommt.
Durchlauferhitzer dicht an der Zapfstelle montieren
Bei 10 oder 15 Metern Leitungslänge zwischen Durchlauferhitzer und Zapfstelle kann es fast eine Minute dauern, bis das Wasser warm ist und es dauert noch länger, bis es richtig warm ist: Das warme Wasser muss schließlich auch das kältere Mauerwerk aufwärmen. Bei einem 15-Kilowatt-Durchlauferhitzer sind in einer Minute 5 Cent Stromkosten entstanden, ohne dass Sie etwas davon haben.
Eine Leitungslänge von unter 2 Metern ist in den meisten Fällen ohne Probleme möglich. Besonders, wenn der Durchlauferhitzer nur einen Raum mit Warmwasser versorgen muss, etwa das Bad oder die Küche.
Durchlauferhitzer für zwei Räume
Optimal ist es, wenn beide Räume an der gleichen Wand angrenzen und die Zapfstellen auch zwischen den beiden Räumen dicht beieinander liegen. Dann eignet sich ein Durchlauferhitzer auch zur Versorgung zweier Räume.
Liegen Räume weiter auseinander oder wird dort häufig gleichzeitig Warmwasser benötigt, sollte man sich überlegen, zwei Durchlauferhitzer einzusetzen. Achten Sie aber darauf, ob Stromanschlüsse mit ausreichender Leistungsfähigkeit zur Verfügung stehen. Dabei kann es sinnvoll sein, einen hochwertigen Durchlauferhitzer mit elektronischer Regelung im Bad einzusetzen, während ein Gerät mit geringerer Leistung für die Küche verwendet wird.