Gasentladungslampe

Eine Methode der Lichterzeugung, die über atomare Anregungsprozesse Licht erzeugt.

Durch eine elektrischen Strom, also einen Strom von Elektronen, der durch ein Gas fließt, werden Gasatome oder -moleküle angeregt: Die Elektronen des elektrischen Stroms stoßen die Hüllenelektronen der Gasatome oder -moleküle, übertragen dabei Energie auf diese. Wenn diese angeregten Gasteilchen wieder in ihren ursprünglichen Zustand – den Grundzustand – zurückkehren, wird die Energie in Form von Licht ausgesandt.

Im Gegensatz zur Glühlampe wird hier das Licht nicht in einem zusammenhängenden Spektrum, sondern in ganz bestimmten Spektralfarben erzeugt. Das Spektrum einer Gasentladungslampe ist kein kontinuierliches Spektrum, sondern ein Linienspektrum. Die prinzipiellen Grenzen des Wirkungsgrades einer Glühbirne werden von Gasentladungslampen um einen Faktor 5-10 überschritten. Als Gasfüllungen kommen beispielsweise Edelgase (,,Neonröhren„), Quecksilber (,,Leuchtstofflampe„) oder Metalle (moderne Metalldampflampen) zum Einsatz.