Globale Verdunklung

Bis in die erste Hälfte der 1990er Jahre wurde an vielen Standorten eine Abnahme der Sonneneinstrahlung beobachtet, bis hin zu Werten von -30 Prozent. Seit Mitte der 1990er Jahre nimmt dieses Phänomen ab. Aufgrund der starken Änderungen gerade in dicht besiedelten Regionen geht man davon aus, daß dieser Effekt eine Folge der steigenden Partikelemissionen war, die im Zuge des drastisch gestiegenen Energiebedarfs ebenfalls angestiegen ist.

Maßnahmen zur Luftreinhaltung greifen seit den 1990er Jahren zunehmend, lassen die Luft also wieder transparenter werden. Es wird weiterhin vermutet, daß die Rußemissionen den Treibhauseffekt bis in die 1990er Jahre zumindest teilweise kompensiert haben, durch die reinere Luft er aber nun stärker zum Tragen kommt. Dies steht im Einklang mit dem seit 15 Jahren deutlich zunehmenden globalen Mitteltemperaturen. Diese Abhängigkeit gilt aber bisher nicht als erwiesen.

Im englischen Sprachraum wird dieser Effekt als global dimming bezeichnet.