Isolation

Eine Isolation unterbindet den Wärmetransport. Für eine
materialspezifische Isolationswirkung wird die Wärmeleitfähigkeit, für eine auf die Anordnung bezogenen Isolationswirkung wird der Wärmedurchgangskoeffizient
benutzt.

Eine gute Isolationswirkung ist durch geringe Wärmeleitfähigkeit bzw. durch einen geringen Wert des Wärmedurchgangskoeffizienten gekennzeichnet.

Gängige Methoden zur Isolation richten sich nach den Mechanismen des Wärmetransports:

  • Strahlung: Isolation mit Reflektoren, zum Beispiel mehrere Schichten von metallisierter Kunststoff-Folie.
  • Stofftransport/Konvektion: beispielsweise poröses, geschäumtes Material, welches die Zirkulation z.B. der Luft unterbindet, aber nur wenig Material zur Wärmeleitung enthält – Schaumstoffe und Gasbeton sind Beispiele für solche Materialien.
  • Wärmeleitung: Zunächst kann man Materialien mit möglichst
    geringer Wärmeleitung aussuchen, weiterhin kann man das Material –
    je nach Anwendung – in poröser oder faseriger Form herstellen, um den Querschnitt, über den Wärmeleitung stattfindet, herabzusetzen.

Der Begriff der Isolation wird auch für ,,elektrische Isolation„ benutzt, dabei gibt es sowohl Substanzen, die eine gute elektrische Isolation aufweisen, aber recht gute Wärmeleiter sind – beispielsweise Keramiken für die Herstellung von Halbleiterchips – wie auch Substanzen, die gut den elektrischen Strom leiten, nicht jedoch die Wärme – beispielsweise elektrisch leitfähige Kunststoffe.

engl: insulation